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Auch wenn der Einsatzzweck eines Kleinfahrzeugs im Vergleich zu den großen Einsatzfahrzeugen für einen Außenstehenden schwer zu erkennen ist, so sind diese doch ein absolut wichtiger Bestandteil des Fuhrparks einer jeden Feuerwehr. So dienen Mehrzweckfahrzeuge (Funkkennung 11) z.B. dazu, die nachrückende Mannschaft an die Einsatzstelle zu bringen oder um seltener benötigte Gerätschaften zu transportieren. An einer Einsatzstelle können sie außerdem kleinere Aufgaben übernehmen, wie z.B. das Absperren einer Straße, oder als Führungsfahrzeug für einen Zugführer oder Einsatzabschnittsleiter fungieren. Abseits des Einsatzgeschehens werden die Fahrzeuge hauptsächlich für Besorgungsfahrten oder für Sicherheitswachen eingesetzt. In Bayreuth ist jeder Standort, mit Ausnahme der Abteilung Meyernberg und der Feuerwehr Wolfsbach wo dies aus Platzgründen nicht möglich ist, mit so einem Fahrzeug ausgestattet.
Kommandowägen (Funkkennung 10) sind das Führungsfahrzeug für einen Zugführer und werden in Bayreuth meist vom Wachabteilungsführer bzw. dem Einsatzführungsdienst der Ständigen Wache besetzt. Die Fahrzeuge sind im Vergleich zu den Großfahrzeugen wesentlich schneller an einer Einsatzstelle, sodass der Einsatzleiter die Lage im Voraus erkunden kann und seine nachrückenden Kräfte bei Eintreffen bereits in ihre Aufgaben einweisen kann. Des Weiteren werden die Fahrzeuge in Bayreuth u.a. auch als Notarztzubringer eingesetzt. Sie nehmen den Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 20 auf und bringen diesen zu Einsatzstellen im Stadtgebiet, wo es für den Hubschrauber keine Landemöglichkeit gibt. Genauso wie Mehrzweckfahrzeuge werden Kommandowägen aber auch für Besorgungsfahrten oder Sicherheitswachen hergenommen.
Sie zählen zu den klassischen und damit bekanntesten Fahrzeugen der Feuerwehr, wenngleich die Zahl an Einsatzfahrzeugen dieser Art in Bayreuth stark rückläufig ist. Tanklöschfahrzeuge (TLF) sind mit ihrer Beladung zumeist vollständig auf die Brandbekämpfung ausgerichtet und sollen insbesondere Löschmittel wie Wasser, Schaum oder Sonderlöschmittel an die Einsatzstelle bringen. Bei Einsatzstellen mit schlechter Wasserversorgung, wie z.B. auf Autobahnen oder in Waldgebieten, werden solche Fahrzeuge aufgrund ihres großen Tankvolumens im Pendelverkehr zwischen Einsatzstelle und einer Wasserentnahmestelle eingesetzt um ausreichend Löschmittel bereitzustellen. Größere Tanklöschfahrzeuge (Funkkennung 23) sind außerdem meist mit leistungsstarken Wasserwerfern ausgerüstet, mit denen große Mengen an Löschmittel über Distanzen von 50 Meter und mehr ausgebracht werden können. Ferner führen diese Fahrzeuge meist auch spezielle Sonderlöschmittel wie ABC-Pulver oder Metallbrandpulver mit, die besonders bei Gefahrguteinsätzen oder Bränden in Industrieanlagen benötigt werden.
Die Drehleiter gilt vermutlich für viele als das Feuerwehrfahrzeug schlechthin. Neben dem klassischen Einsatzbild einer Drehleiter bei Brandeinsätzen, wo mit ihrer Hilfe Menschen aus Wohnungen gerettet und brennende Dachstühle gelöscht werden, kommt eine Drehleiter auch bei anderen Schadensszenarien zum Einsatz. Beispielsweise werden damit verletzte Personen für den Rettungsdienst aus einem Gebäude schonend zu Boden gebracht wenn ein Transport durch das Treppenhaus nicht möglich ist. Doch nicht nur zur Rettung aus Höhen kann eine Drehleiter eingesetzt werden. Jedes Fahrzeug ist mit Abseilmaterial und Hebegeschirr ausgestattet, sodass auch abgestürzte oder verschüttete Personen aus einer Grube oder einem Schacht gerettet werden können.
Der Korb einer Drehleiter ist für bis zu drei Personen ausgelegt und bietet Aufnahmemöglichkeiten für verschiedene Gerätschaften. So kann z.B. ein Wenderohr zur Brandbekämpfung, ein Lüfter zur Entrauchung eines Gebäudes oder eine Krankentrage zum Transport verletzter Personen montiert werden. Die Steuerung der Leiter wird zumeist vom Kameraden im Korb übernommen, wobei dies aber stets von einem weiteren Kameraden vom Hauptbedienstand am Leiterkranz überwacht wird. Drehleitern gibt es in verschiedener Länge wobei die gängigsten Größen DLK 23-12 (Funkkennung 30) und DLK 18-12 (Funkkennung 31) sind. Die Zahlen geben an, welche Rettungshöhe in Metern bei einer Ausladung von 12 Metern erreicht wird. D.h. steht eine DLK 23-12 mit ihrem Leiterkranz genau 12 Metern von einem Gebäude entfernt, so kann noch ein Fenster in 23 Meter Höhe erreicht werden.
Das Löschfahrzeug ist das Standardfahrzeug einer Feuerwehr. In nahezu jedem Gerätehaus findet sich ein Fahrzeug dieser Art. Sie werden nach ihrer Größe, Beladung und Besatzung unterschieden, sodass sich vielfältige Bezeichnungen ergeben. Die meisten Fahrzeuge werden entweder als Löschgruppenfahrzeug (LF) oder als Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) bezeichnet, wobei der Zusatzbuchstabe „H“ das Mitführen von Ausrüstung zur Technischen Hilfeleistung anzeigt. Die Fahrzeuge sind alle mit einer Feuerlöschkreiselpumpe ausgestattet und führen stets Gerätschaften für den Löschangriff einer Gruppe (9 Personen) mit. Je nach Größe besitzen solche Fahrzeuge des Weiteren einen Löschwassertank mit einem Fassungsvermögen von 600 bis hin zu 3000 Litern. Die Beladung ist relativ umfangreich, so werden neben Schläuchen und Armaturen auch verschiedene Arten an Werkzeug, verschiedene Leitern und weitere Geräte wie Stromerzeuger, Beleuchtungsmaterial und Überdrucklüfter mitgeführt. Diese Beladung wird bei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen (HLF) noch um Gerätschaften zur Technischen Hilfeleistung ergänzt. So stehen hier z.B. hydraulisches Rettungsgerät (Schere, Spreizer), Hebekissen und verschiedene Trenngeräte zur Verfügung. Um bei Brandeinsätzen keine Zeit zu verlieren, kann sich bei nahezu allen Löschfahrzeugen mindestens ein Trupp (2 Mann) bereits während der Anfahrt im Mannschaftsraum mit Atemschutzgeräten ausrüsten. Somit kann unmittelbar nach Eintreffen an der Einsatzstelle mit der Menschenrettung und Brandbekämpfung begonnen werden. Um dem Atemschutztrupp in verrauchten Gebäuden die Orientierung zu erleichtern, werden auf den größeren Fahrzeugen Wärmebildkameras mitgeführt. Mit ihrer Hilfe kann sich der Trupp auch bei Nullsicht im Brandobjekt zurecht finden und vermisste Personen schneller aufspüren.
Um das komplette Aufgabenspektrum der Feuerwehr zu erfüllen, reichen oftmals Standardfahrzeuge nicht aus. Sei es z.B. das Vorhandensein von besonderen Gefahrenstoffen in chemischen Betrieben oder die unmittelbare Nähe zu einem größeren Gewässer - die Feuerwehr muss für die verschiedenen Gefahrenschwerpunkte ihres Schutzbereichs gerüstet sein. Deshalb ist auch die Feuerwehr Bayreuth mit mehreren Spezialfahrzeugen, besonders für den Unfall mit chemischen Stoffen, ausgerüstet. Nennenswerte Gefahrenpotentiale stellen in Bayreuth die Autobahn A9, die beiden Krankenhäuser Klinikum und Hohe Warte, mehrere Chemie-Betriebe in zwei Industriegebieten sowie die Forschungseinrichtungen der Universität Bayreuth dar.
Sonderfahrzeuge tragen meist die Bezeichnung Gerätewagen (GW) mit einem Zusatz, der die Beladung des Fahrzeugs suggeriert, z.B. Gerätewagen Gefahrgut (GW-G). Da solche Fahrzeuge aufgrund ihrer spezialisierten Beladung seltener zum Einsatz kommen, geht der Trend für zukünftige Beschaffungen dazu, das Material auf Abrollbehältern (AB) zu lagern und mit Wechselladerfahrzeugen (WLF) an die Einsatzstelle zu bringen. Somit werden die Anschaffungs – und Unterhaltskosten für das Fahrgestell eingespart.
Gemeinsame Pressemitteilung BRK Bayreuth und Freiwillige Feuerwehr Bayreuth Ein Zimmerbrand in einem Studentenwohnheim im Emil-Warburg-Weg hat in der Nacht auf Ostersonntag (20.04.) gegen 1.30 Uhr einen Großeinsatz der Hilfsorganisationen ausgelöst. Eine Person wurde dabei lebensbedrohlich...
Am Gründonnerstag, dem 17.04.2025, gegen 07:30 Uhr, wurden die Abteilung Ständige Wache der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth sowie die Freiwillige Feuerwehr Laineck zu einem Verkehrsunfall im Bereich des Kreisverkehrs der Bundesstraße 2 im Industriegebiet Bayreuth-Nord alarmiert. Dort kam es zu...
In der Nacht von Samstag (29.03.) auf Sonntag, kurz vor Mitternacht, kam es zu einem ausgedehnten Zimmerbrand in der Brandenburger Straße. Die initiale Alarmierung führte die Einsatzkräfte allerdings zunächst in die Stuckbergstraße, dort hatte ein Anwohner Rauchgeruch wahrgenommen. Die Erkundung...
Eine Reihe an kleineren Brandmeldungen hat die Abteilung Ständige Wache der Feuerwehr Bayreuth am frühen Morgen auf Trab gehalten. Zwischen 4.16 und 5.13 Uhr wurden vier Einsatzstellen im Bereich Sophienstraße – Friedrichstraße gemeldet, an denen Mülltonnen und Sonnenschirme brannten. Größerer...
Erfolgreich haben zwei Gruppen der Abt. St. Georgen in ihren jeweiligen Leistungsstufen die Leistungsprüfung "Wasser" abgelegt. Als Gruppenführer der zweiten Löschgruppe fungierte der 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth Kamerad Thomas Bauske.
Anfang April (06.04.) nahm die Abteilung Innere Stadt mit einem Löschzug an der Frühjahresübung der Freiwilligen Feuerwehr Heinersreuth teil.
Die Abteilungen Aichig und Löschzug Ost mit Unterstützung der Abteilung Innere Stadt beübten am Freitagvormittag (04.04.) gemeinsam mit dem Betreuerteam des Kinderhaus‘ Windrad in Grunau den Ernstfall: Eine Rauchentwicklung im Untergeschoss des Kinderhauses machte eine Evakuierung aller Kinder...
Am Freitagabend, den 21.03.2025, fand im Gemeinschaftshaus der Stadt Bayreuth in Aichig die Mitgliederversammlung der Feuerwehr Bayreuth statt. In diesem Rahmen wurde ebenfalls die abschließende Einsatzstatistik für das Jahr 2024 vorgestellt.