Eine brennende Gartenhütte in der Holländerstraße hat am heutigen Dienstagmittag gegen 11.10 Uhr zu einem Einsatz für die Abteilungen Ständige Wache und St. Georgen der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth geführt. Aus der Alarmmeldung ging bereits hervor, dass sich das Feuer in direkter Nähe zu einem Wohnhaus befinden sollte.
Tatsächlich stand bei Eintreffen der ersten Kräfte eine ca. 3x6 m große Holzhütte in Flammen. Durch den umgehenden Einsatz von zwei C-Rohren unter Atemschutz konnte es aber innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle gebracht werden. Eine unmittelbar angrenzende weitere Gartenhütte wurde bereits mit Flammen beaufschlagt und beschädigt, das Wohnhaus blieb glücklicherweise unversehrt.
Mittels Brechwerkzeug wurde das Brandgut vereinzelt und abgelöscht. Hierbei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Die letzten der 21 angerückten Kameradinnen und Kameraden der Bayreuther Feuerwehr rückten nach etwa zwei Stunden wieder ab. Ebenfalls vor Ort waren ein Rettungswagen des BRK Bayreuth und die Polizei. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bild: Feuerwehr Bayreuth
Für unsere Einsatzkräfte der Feuerwehr Bayreuth sowie den Kameraden des Landkreises und den Kräften des BRK ging die vergangene Woche arbeitsreich zu Ende.
Zuerst ging es am 08.09 für die Abteilungen Innere Stadt und Ständige Wache zusammen mit dem Roten Kreuz in die Telemannstraße, hier fingen aus unklarer Ursache auf einem Balkon befindliche Gegenstände Feuer. Nachbarn versuchten zwar den Brand unter Einsatz eines Feuerlöschers abzulöschen, finalen und schnellen Erfolg brachte jedoch erst der Einsatz der Drehleiter.
Die aufmerksamen Hausbewohner wurden anschließend durch einen Notarzt sowie den Kräften des BRK Bayreuth medizinisch versorgt und konnten so ihr wohlverdientes Wochenende unversehrt daheim genießen.
Etwas umfangreicher gestaltete sich hingegen die Abwicklung eines Einsatzes an der Grenze zum Landkreis Bayreuth. Hier verlor ein Tankzug, gefüllt mit Schwimmfetten, auf einer Strecke zwischen dem Bayreuther Westen und Mistelbach seine Ladung. Nachdem der Fahrer das Auslaufen seiner Fracht bemerkt hatte, kam er zwischen Geigenreuth und Warmuthsreuth zum Stehen.
Die rund 30 Kameraden der Feuerwehren Donndorf, Eckersdorf und Mistelbach übernahmen ab hier die Absicherung des Tanklasters, pumpten die Flüssigkeit um und kümmerten sich, bis zur Stadtaußengrenze, um die Absicherung der Einsatzstelle.
Innerhalb der Stadt kamen die Abteilungen Innere Stadt, Oberpreuschwitz sowie Altstadt zum Einsatz. Aufgrund der besonderen Lage in einem Wasserschutzgebiet wurden zu den Kameraden der Feuerwehr noch das Landratsamt Bayreuth sowie das Wasserwirtschaftsamt hinzugezogen.
Ohne Feststellung von Gefahr für Leib, Leben und besonders Umwelt, konnte der Einsatz nach rund 3 Stunden für alle beendet werden.
Hier nochmal ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit!
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bilder: BRK Kreisverband Bayreuth / Kreisbrandinspektion Bayreuth
Am Donnerstag, den 17.08.2023, wurde die Feuerwehr Bayreuth zusammen mit der Feuerwehr Laineck um 11:07 Uhr zu einer Rauchentwicklung in die Weiherstraße im Industriegebiet Bayreuth Nord alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung und es wurde ein Schwelbrand in einer Filteranlage des Industriebetriebes festgestellt. Die Mitarbeiter leiteten bereits erste Löschmaßnahmen ein und stellten die Zugänglichkeit zum Brandabschnitt der Filteranlage sicher. Daher war es möglich den Brand unter schwerem Atemschutz und mit Hilfe eines Löschrohres zügig abzulöschen. Daraufhin wurde der gesamte Bereich belüftet, um den restlichen Brandrauch zu entfernen. Nach einer abschließenden Kontrolle mit Hilfe einer Wärmebildkamera konnte der Einsatz nach einer Stunde beendet werden.
Insgesamt waren ca. 30 Einsatzkräfte der Abteilungen St. Georgen und Ständige Wache der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth sowie die Freiwillige Feuerwehr Laineck vor Ort. Der zur Absicherung eingesetzte Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und dem Einsatzleiter Rettungsdienst ebenfalls vor Ort, musste aber nicht tätig werden.
Am frühen Nachmittag gegen 14:00 Uhr wurde der Löschzug der Abteilung Ständige Wache in die Universitätsstraße zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Hier konnte jedoch kein Feuer festgestellt werden.
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bild: Symbolbild
Am Donnerstagabend, den 17.08.2023 wurde die Feuerwehr Bayreuth beginnend ab 19.00 Uhr in Folge eines Starkregenereignisses zu mehreren Einsätzen, insbesondere im östlichen Stadtgebiet, alarmiert.
Die Unwetterfront, welche das Stadtgebiet von West nach Ost mit lokal heftigem Starkregen überquerte, überflutete zahlreiche Gebäude in den Stadtteilen Hammerstatt, Aichig und Seulbitz. Insbesondere waren die Kellergeschosse der Wohngebäude und eine Stallanlage von den Schäden betroffen.
Binnen kürzester Zeit wurden die Abteilungen Aichig, Innere Stadt, Löschzug Ost, Löschzug Süd, Seulbitz, Ständige Wache und St.Georgen der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth und die Freiwillige Feuerwehr Laineck zu den Schadensobjekten beordert. Die Koordination der Einsatzkräfte erfolgte über die Kreiseinsatzzentrale in der Feuerwache Bayreuth, welche mit Kräften der Feuerwehr Einsatzleitung besetzt wurde.
Die Feuerwehrdienstleistenden nahmen zunächst Sicherungsmaßnahmen an den Gebäuden vor, um das weitere Eindringen von Wasser zu verhindern und begannen dann mit Pumpen und Wassersaugern die überschwemmten Bereiche wieder trockenzulegen.
Parallel zu den laufenden Unwettereinsätzen kam es gegen 19.15 Uhr zu einer Feuermeldung über eine automatische Brandmeldeanlage im Industriegebiet Bayreuth Nord, welche durch einen Löschzug bearbeitet worden ist. Dabei konnte kein Brandausbruch festgestellt werden. Weiter ereignete sich um kurz nach 20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung München, auch hier musste das eingesetzte Hilfeleistungslöschfahrzeug nicht tätig werden.
Insgesamt haben die rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bayreuth und Laineck bisher (Stand 22.30 Uhr) 14 Einsatzstellen, welche in Teilen ganze Straßenzüge mit mehreren Gebäuden betrafen abgearbeitet. Derzeit befinden sich an zwei Schadensstellen noch Feuerwehrkräfte, um diese abzuschließen.
Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bild: Feuerwehr Bayreuth
Der Dachstuhlbrand eines Gaststättengebäudes mit Saal hat am Dienstagabend (15.08.) gegen 20.30 Uhr einen stundenlagen Großeinsatz für Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei nach sich gezogen. Glücklicherweise waren lediglich vier Leichtverletzte zu beklagen, davon drei Feuerwehrdienstleistende. Die beiden Dachstühle der zusammengebauten Gebäude brannten komplett aus.
Zunächst waren die Abteilungen Ständige Wache und Löschzug Süd noch mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand“ in die Oberkonnersreuther Straße alarmiert worden. Bei Eintreffen war eine leichte Rauchentwicklung aus zwei Fenstern auf der Rückseite des Gebäudes erkennbar. Bei diesem handelte es sich um eine Gaststätte mit Saal, die von den umsichtigen Betreibern zu diesem Zeitpunkt ebenso bereits geräumt worden war, wie der angrenzende Biergarten. Zwei Trupps unter Atemschutz drangen zur Erkundung und Brandbekämpfung in den Brandbereich vor. Zunächst schien der Brand in der Räumlichkeit auch beherrschbar, jedoch stellte sich heraus, dass sich das Feuer zwischen den beiden Gebäudeteilen in den Dachstuhl ausgebreitet hatte. In diesen wurden weitere Kräfte unter Atemschutz geschickt. Die Brandausbreitung war jedoch so rasant, dass der Trupp aufgrund der Hitze nicht mehr in diesen Vordringen konnte. Binnen rund 10 Minuten stand der Dachstuhl des Gaststättenteils in Flammen, und auch im Bereich des Saals fraß sich das Feuer schnell in den Dachstuhl. Sofort wurden weitere Kräfte nachalarmiert, um ausreichend Atemschutzträger zur Verfügung zu haben. Außerdem musste eine leistungsstarke Wasserversorgung erstellt werden, um die Brandbekämpfung über mehrere Strahlrohre und drei Drehleitern zu speisen. Ein Innenangriff war aufgrund der Eigengefährdung der Einsatzkräfte wegen der Gefahr des Einsturzes bis zum Schluss nicht mehr möglich. Kurz nach 23 Uhr konnte der Integrierten Leitstelle Bayreuth „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden, die Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch bis in die frühen Morgenstunden hin. Mit Unterstützung einer Drohne des BRK bzw. der Feuerwehr wurden Wärmebilder aufgenommen, um Glutnester zu identifizieren und gezielt aus den Drehleiterkörben löschen zu können. Dafür kamen insgesamt mehr als zwei Dutzend Atemschutztrupps zum Einsatz. Probleme bereitete der Dachstuhl des Saal-Gebäudes, da hier ein geschlossenes Blechdach die Brandnester verdeckte. Durch mehrfaches Umstellen der Drehleitern und den Einsatz von Netzmittel sowie Löschlanzen konnte schließlich auch hier ein Löscherfolg erzielt werden. Während des gesamten Einsatzes stand das BRK zur Absicherung der Einsatzkräfte auf Bereitschaft, insgesamt mussten vier leichtverletzte Personen versorgt werden, darunter drei Feuerwehrangehörige.
Zur Spitzenzeit befanden sich 113 Feuerwehrkräfte aus den verschiedenen Standorten im Stadtgebiet an der Einsatzstelle. Für etwaige Paralleleinsätze im Stadtgebiet befand sich während des Einsatzes eine Wachbesetzung auf Bereitschaft in der Hauptfeuerwache. Ebenfalls waren 25 Kräfte des BRK Bayreuth und der SKS Ambulanz, 12 Beamte der Polizei sowie Sachverständige der Stadtwerke vor Ort. Auch Referent Ulrich Pfeifer kam als Vertreter der Stadt Bayreuth an die Einsatzstelle und machte sich ein Bild der Lage.
Ab ca. 2 Uhr konnten die ersten Kräfte nach und nach die Einsatzstelle verlassen, ab 6 Uhr blieb nur noch eine kleine Brandwache mit neun Kameradinnen und Kameraden vor Ort. Im Laufe des Tages wurden drei weitere Brandnachschauen durchgeführt, wobei immer noch Glutnester abgelöscht werden mussten. Im Rahmen der letzten Kontrolle um 21 Uhr konnte schließlich kein Glutnest mehr festgestellt werden.
Die Verpflegung der Einsatzkräfte, insbesondere der Atemschutzträger nach ihrem kräftezehrenden Einsatz bei den schwülen Temperaturen, übernahm ebenfalls das BRK und wartete mit Getränken, Kaffee und einer kleinen Mahlzeit auf. Die Oberkonnersreuther Straße war während der Dauer des Einsatzes komplett gesperrt. Vorsorglich wurde eine Bevölkerungswarnung aufgrund der Geruchsbelästigung ausgegeben, mit der Aufforderung Türen und Fenster geschlossen zu halten.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Schaden im siebenstelligen Bereich.
Text: Lindner - Presseteam Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Wiche - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth