Die Wachabteilung B der Ständigen Wache der Feuerwehr Bayreuth kann auf eine einsatzreiche Schicht zurückblicken. Im Rahmen ihrer 24-stündigen Schicht beginnend am Montagfrüh (15.09.) wurden sie zu fünf Einsätzen alarmiert.
Gleich zur Dienstübernahme führte sie der erste Einsatz zu einem gemeldeten Verkehrsunfall auf die A9 zwischen den Parkplatz Sophienberg und Trockau. Kurios: An annähernd gleicher Stelle waren die Kameraden der Wachabteilung C nur wenige Stunden vorher ebenfalls im Einsatz. Wie sich herausstellte handelte es sich lediglich um einen leichten Unfall, den die örtlich zuständigen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Trockau allein abarbeiteten. Im weiteren Tagesverlauf blieb es zunächst ruhig, sodass die vielfältigen Aufgaben abseits des Einsatzgeschehens erledigt werden konnten. Dazu zählen z. B. die Arbeiten in der Atemschutz- und Schlauchwerkstatt, die Wartung von Fahrzeugen und Geräten sowie begleitende EDV-Arbeit.
Um kurz nach 16.30 Uhr folgte der nächste Alarm, welcher abermals auf die A9 führte: Am Bindlacher Berg war es zu einem leichten Unfall zwischen zwei LKW gekommen. Aufgrund des überschaubaren Ausmaßes übernahm auch hier die örtlich zuständige Feuerwehr Bindlach die Einsatzstelle, sodass die Kameraden der Ständigen Wache kurz nach ihrem Eintreffen wieder abrücken konnten. Wenig später, um kurz vor 18 Uhr, rückte die Besatzung des Kleinalarmfahrzeugs noch zu einer kleinen Ölspur im Stadtgebiet aus.
Gegen 22.15 Uhr wurde der Löschzug der Ständigen Wache gemeinsam mit der Abteilung Innere Stadt zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Objekt am Nordring alarmiert. Wenngleich sich solche Alarmmeldungen oftmals als Fehl- oder Falschalarme herausstellen, war die Auslösung der Brandmeldeanlage in diesem Falle auf eine tatsächliche Verrauchung in Folge eines Kleinbrandes zurückzuführen. Durch die frühzeitige Erkennung konnte das Feuer von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät schnell gelöscht werden. Nachfolgend wurde der betroffene Bereich mit einem Überdrucklüfter entraucht.
Eine sonderlich geruhsame Nacht nach dem arbeitsintensiven Tag war den Kameraden aber nicht vergönnt: Bereits um 4.50 Uhr ertönte der Alarmgong erneut. In Cottenbach zu Heinersreuth wurde ein brennender Pferdestall gemeldet. Als eine der ersteintreffenden Einheiten galt es umgehend Riegelstellungen zu den umliegenden Gebäuden zu erstellen, um ein Übergreifen von dem zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand stehenden Stall zu verhindern. Eingesetzt wurden ein Wenderohr und ein C-Rohr. Im Einsatz waren neben der Abteilung Ständige Wache ebenfalls die Abteilungen Altstadt, Innere Stadt und Meyernberg der Feuerwehr Bayreuth. Ein ausführlicher Bericht des KFV Bayreuth ist hier zu finden. Erst nach etwa drei Stunden konnten sich die Bayreuther Kräfte wieder auf den Rückweg machen.