Nur noch wenige Stunden…

…dann ist das Jahr 2021 vorbei. Abermals ein Jahr, auf das man eher ungern zurückblicken wird. Schließlich blieb die erhoffte Verbesserung der Corona-Lage nach einem hoffnungsverheißend „fast normalem“ Sommer doch irgendwie aus. Zwar kehrten einige Elemente des Lebens vor Corona zurück, sei es der Sommerurlaub, der Besuch von Konzerten oder auch die Bayreuther Festspiele. Die stets unklare Entwicklung zusammen mit den mitunter sehr aufwendigen Hygienekonzepten ließ jedoch auch heuer wieder viele so sehnlich erhoffte Dinge platzen, sowohl im Privaten als auch bei der Feuerwehr. Ein Verzicht, den wir alle eingehen mussten und auch wollten, um das Wohl der Allgemeinheit nicht zu gefährden. 

Gerne hätten wir wieder ein mit Vereinsleben gefülltes Jahr erlebt - mit Festen, Ausflügen und der allgemeinen Pflege der Kameradschaft. Immerhin konnte der Kameradschaftsabend des Gesamtvereins unter geltenden Hygienemaßnahmen durchgeführt werden, und hat gleichzeitig gezeigt, wie sehr solche Abende fehlen. Gerne hätten wir in unbeschwertem Rahmen die Ausbildung auch mit benachbarten Feuerwehren und befreundeten Hilfsorganisationen wieder intensiviert. Die Prävention und Vorsicht stand jedoch auch heuer über allem - und hat sich bis zum heutigen Tag auch ausgezahlt. So blieb das befürchtete Infektionsgeschehen innerhalb einer Einheit und die damit verbundene Einschränkung der Einsatzbereitschaft bisher aus. Hoffen wir, dass es weiter so bleibt!

Wenngleich die Übungsdienste reduziert werden mussten, machte das reale Einsatzgeschehen keine Pause. So lagen die Einsatzzahlen 2021 im Schnitt der vergangenen Jahre. Insgesamt wurde unsere Hilfe bei über 900 Einsätzen gefordert. Traditionell wollen wir uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken, die uns hierbei direkt oder indirekt unterstützt haben. Dabei sind zu aller erst die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden aus den Einheiten im Stadtgebiet sowie den benachbarten Feuerwehren aus dem Landkreis zu nennen, die ihre Freizeit und so manche bitter nötige Stunde Schlaf für die Feuerwehr opfern. Die Unterstützung, die sie dabei von ihren Lebenspartnern, ihrer Familie und Freunden sowie ihren Arbeitgebern bekommen, ist in keiner Weise selbstverständlich und verlangt den Respekt und die Dankbarkeit all derer, die davon profitieren. Explizit gedankt sei an dieser Stelle auch den hauptamtlichen Kräften der Abteilung Ständige Wache, die sich nicht nur um die Einsatzbereitschaft der Ausrüstung kümmern, sondern durch ihr schnelles Eingreifen im Einsatzfall auch die Einsatzbelastung für die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden reduzieren. Gleichwohl bedanken wir uns herzlich bei unseren befreundeten Hilfsorganisationen, namentlich dem Bayerischen Roten Kreuz sowie den weiteren Rettungsdienstleistern im Umkreis, dem Technischen Hilfswerk, der Polizei, der Bergwacht, der DLRG und der Wasserwacht sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach für die Unterstützung und die hervorragende Zusammenarbeit bei den abgeleisteten Einsätzen. Auch sei den Förderern und Unterstützern für die zahlreichen Spenden gedankt, die es uns ermöglichen die Ausrüstung der aktiven Kameradinnen und Kameraden über die Standards hinaus zu verbessern.

Wir wünschen Euch und Euren Familien und Freunden eine hoffentlich ruhige Silvesternacht und einen guten Start in ein hoffentlich, in vielerlei Hinsicht, besseres Jahr 2022!

 

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth

Bild: Wiche - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth