Einsatzgeschehen 10.06.

Mehrere Einsatzmeldungen hielten die Einsatzkräfte verschiedener Standorte der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth am Samstag (10.06.) auf Trab. 

Los ging es kurios gegen 10.20 Uhr am Vormittag. Innerhalb von nur 10 Minuten gingen zwei Meldungen über brennende PKW in der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach ein. Die erste Einsatzstelle lag in der Lotzbeckstraße, dort brannte ein Kleinwagen im Bereich des Motorraums. Bis zum Eintreffen der Kräfte wurde das Feuer durch Stadtbrandinspektor Stephan Fößel, der nur unweit von der Einsatzstelle entfernt wohnt, mit einem Pulverlöscher bereits eingedämmt. Die alarmierte Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs der Abteilung Ständige Wache führte lediglich noch Nachlöscharbeiten mit einem C-Rohr und einem Trupp unter Atemschutz durch, auch die Batterie wurde abgeklemmt. Zur zweiten Einsatzstelle auf dem Parkplatz des Festspielhauses rückte die restliche Wachmannschaft sowie die Abteilung Innere Stadt aus. An dem betroffenen PKW konnte eine leichte Verrauchung festgestellt werden, offenes Feuer lag nicht vor. Da die gewaltsame Öffnung des Fahrzeugs unverhältnismäßigen Schaden verursacht hätte, wurde zunächst versucht, die Halterin über die Polizei ausfindig zu machen, sodass diese das Fahrzeug für die Einsatzkräfte öffnen kann. Die Kontaktversuche schlugen jedoch fehl. Da die Rauchentwicklung nachließ und keine Gefahr eines Feuers zu erwarten war, wurde in Rücksprache mit der Polizei eine Nachricht am Fahrzeug hinterlassen. Löschmaßnahmen oder ähnliches waren nicht notwendig. Ebenfalls jeweils vor Ort waren die Polizei und ein Rettungswagen.

Am Mittag folgte eine weitere Doppelalarmierung. Zunächst musste um 13 Uhr eine Frau in der Pottensteiner Straße aus einem steckengebliebenen Aufzug gerettet werden. Noch während der Rüstzug im Einsatz war, wurden die Führungskräfte sowie die Abteilung Oberpreuschwitz zur Unterstützung des Rettungsdienstes und der Polizei zu einer Personensuche im Bereich Klinikum alarmiert. Nach Absprache wurde die Unterstützung der Feuerwehr aber zunächst nicht notwendig. 13 Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Oberpreuschwitz waren vor Ort.

Um 17.30 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der A9 in der Einhausung Bayreuth in Fahrtrichtung Süden. Ein PKW war ins Schleudern geraten, in die Tunnelwand eingeschlagen und auf der linken Fahrspur zum Stehen gekommen. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt. Die alarmierten Kräfte der Abteilung Ständige Wache und der Feuerwehr Laineck nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf, klemmten die Batterie des Fahrzeugs ab und erstellten eine Verkehrsabsicherung, um die rechte Spur sowie die Standspur wieder für den Verkehr freigeben zu können. Aufgrund der Beschädigung der Tunnelwand blieb die Vollsperrung der Einhausung aber zunächst erhalten. Die Kräfte aus Laineck waren bis zum Abtransport des Unfallfahrzeugs durch einen Abschlepper vor Ort, Gegen 19 Uhr war die Einsatzstelle geräumt und die Fahrbahn konnte wieder freigegeben werden. 28 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie die Polizei waren vor Ort.

Damit nicht genug, um 20.45 Uhr ging die Meldung über piepende Rauchwarnmelder und Brandgeruch aus einer Wohnung in der Hans-Sachs-Straße ein. Als die Kräfte vor Ort eintrafen, waren die Rauchmelder bereits wieder verstummt. Wie sich herausstellte war lediglich Kochgut angebrannt, welches durch den Bewohner selbstständig gelöscht werden konnte. Ein Eingreifen der alarmierten Kräfte der Abteilungen Ständige Wache und Innere Stadt war nicht erforderlich. Etwa eine Stunde später wurde von einem Verkehrsteilnehmer, der sich auf der Autobahn in Fahrtrichtung Süden befand, offenes Feuer im Bereich Gosen gemeldet. Bei ihrer Erkundung konnten die alarmierten Kräfte der Feuerwehr Schreez und der Ständigen Wache Bayreuth aber nur ein angemeldetes Lagerfeuer in etwas Entfernung zur gemeldeten Einsatzstelle ausfindig machen. Gefahr bestand keine, die Kräfte konnten wieder einrücken. Die letzte Alarmmeldung ging kurz nach 1.30 Uhr ein, in der August-Riedel-Straße musste eine Wohnungstür für den Rettungsdienst geöffnet werden.

 

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Text: Presseteam Feuerwehr Bayreuth

Bilder: Feuerwehr Bayreuth & Laineck