Wohnhausbrand Polarstraße

Am Donnerstagnachmittag, gegen 13:15 Uhr, wurden die Abteilungen Aichig, Löschzug Ost und Ständige Wache zu einem Zimmerbrand in die Polarstraße im Stadtteil Aichig alarmiert.

 

Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich das Feuer vom Erdgeschoss des Einfamilienhauses schon so weit ausgebreitet, dass das gesamte Haus  komplett verraucht war und Flammen gut sichtbar aus einem offenen Dachfenster loderten. Da man durch die veränderte Ausgangslage unter anderem mehr Atemschutzgeräteträger an der Einsatzstelle benötigte, wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Abteilungen der Feuerwehr Bayreuth, sowie die Feuerwehren Lehen, Neunkirchen und Wolfsbach in die Polarstraße disponiert.

Via Drehleiter und einem Atemschutztrupp im Innenangriff wurde mit der Brandbekämpfung rasch begonnen. Parallel wurde der Außenangriff mit einem B-Rohr und mehreren C-Rohren eingeleitet.

Um 14:30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle und man begann mit den Nachlöscharbeiten. Um die Glutnester im Dachbereich abzulöschen, wurde hierfür über die beiden Drehleitern das Dach teilweise abgedeckt. Gleichzeitig befanden sich jeweils ein Trupp unter Atemschutz im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss, um die dortigen Nachlöscharbeiten durchzuführen.

Kurz nach 16:30 Uhr konnte der Leitstelle „Feuer aus“ gemeldet werden und man begann mit dem Rückbau, sodass die meisten Einsatzkräfte gegen 18:15 Uhr den Heimweg antreten konnte. Eine Brandnachschau um 21 Uhr musste nochmals tätig werden: Mit einer Kübelspritze löschte man zwei Glutnester erneut ab. Abschließend wurde die Haustür verschalt.

Die Bewohner des betroffenen Hauses befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr nicht mehr im Gebäude und wurden schon vom Rettungsdienst betreut.

Die Kemnather Straße war für die Dauer des Einsatzes auf Höhe der Einsatzstelle komplett gesperrt.

Großer Dank gilt den Nachbarn, die den Hilfskräften Getränke anboten.

Im Einsatz befanden sich insgesamt 70 Feuerwehrkräfte der Abteilungen Aichig, Innere Stadt, Löschzug Ost, Seulbitz, Ständige Wache und Feuerwehr Einsatzleitung, sowie die Wehren Lehen, Neunkirchen und Wolfsbach. Für die Eigensicherung und die Verpflegung der Einsatzkräfte war das BRK mit 20 Mann vor Ort. Mehrere Streifenwagen der Polizei und Kriminalpolizei waren ebenfalls vor Ort, die Ermittlungen zur Brandursache werden aufgenommen.

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Text: Moritz Schenkel - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth

Bilder: Patrick Wiche - Dokuteam Feuerwehr Bayreuth