Verkehrsunfälle auf der A9

Innerhalb von sieben Stunden wurde die Feuerwehr Bayreuth am heutigen Freitag zu zwei Verkehrsunfällen auf die A9 gerufen. Dabei wurde glücklicherweise insgesamt nur eine Person leicht verletzt.  

 

Der erste Unfall ereignete sich am Morgen gegen 7.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Bayreuth Nord und Bayreuth Süd in Fahrtrichtung Süden. Dort hatte sich ein Pkw überschlagen und war auf der linken Spur auf dem Dach zum Liegen gekommen.
Die Fahrerin konnte bis zum Eintreffen der Feuerwehr ihr Fahrzeug aus eigenen Kräften verlassen und wurde vom ebenfalls alarmierten Rettungsdienst nach einer kurzen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sie hat sich glücklicherweise keine schwereren Verletzungen zugezogen. Die Feuerwehr übernahm die Absperrmaßnahmen, reinigte die Fahrbahn und stellte bis zum Abtransport des Unfallfahrzeugs den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher. Für die Dauer des Einsatzes waren die linke und die mittlere Fahrspur in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt. Vor Ort waren acht Einsatzkräfte der Ständigen Wache mit zwei Fahrzeugen. Die Feuerwehr Laineck war mit fünf Einsatzkräften ausgerückt, konnte die Einsatzstelle aber kurz nach Eintreffen wieder verlassen. Die Absicherung des Rückstaus übernahm das THW Bayreuth.

Am Nachmittag führten die piependen Funkmeldeempfänger die Einsatzkräfte erneut auf die A9. Wieder hatte sich ein Verkehrsunfall mit einem Pkw ereignet und wieder lag die Einsatzstelle zwischen der Anschlussstelle Bayreuth Nord und Bayreuth Süd kurz nach der Einhausung Laineck.
Auch hier konnten sich beide Pkw-Insassen aus eigener Kraft aus ihrem verunfallten Fahrzeug befreien und nach einem kurzen medizinischen Check durch den ebenfalls angerückten Rettungsdienst sogar wieder aus der medizinischen Obhut entlassen werden. Die alarmierten Kräfte der Abteilungen Ständige Wache, Oberkonnersreuth und Thiergarten der Feuerwehr Bayreuth sicherten die Einsatzstelle gegen den rückwärtigen Verkehr, klemmten die Batterie des Fahrzeugs ab und reinigten die Fahrbahn. Außerdem stellten sie das auf der Beifahrerseite zum Liegen gekommene Fahrzeug mit vereinter Muskelkraft wieder auf die Räder. Nach gut 45 Minuten war der Einsatz für die knapp 20 Einsatzkräfte beendet. Das THW Bayreuth übernahm wieder die Stauabsicherung.

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Text: Felix Lindner - Pressesprecher Feuerwehr Bayreuth
Bilder: Ständige Wache - Feuerwehr Bayreuth